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Gemma Vespa schauen
Ab Freitag schwirren rund um Gleisdorf Hunderte Vespas herum.
Die Vorfreude ist Christian Katzbeck, Obmann des größten Vespaclubs Österreichs, von den Augen abzulesen, wenn er über das bevorstehende Vespa-Treffen spricht. Mit einem vespaverliebten Team hat er etwas auf die Beine gestellt, das nicht nur für die Oststeiermark, sondern in ganz Österreich einzigartig ist: die "V-days".
Schon das vierte Jahr wird Gleisdorf von einer Schar Vespas heimgesucht. Ab Donnerstag werden an allen Ecken und Enden die flotten Roller auftauchen und bis Sonntag das Stadtbild mit bunten Farben und frechen Formen verändern. Vor allem bei der großen Ausfahrt, die am Samstag um 14 Uhr stattfindet, werden die Kultroller auf sich aufmerksam machen. "Denn wann sonst sieht man 600 Vespas auf einmal?", fragt Katzbeck. Teilweise reisen die Teilnehmer von Köln oder Rom an, um beim Treffen dabei sein zu können.
Gestylt
Für viele Vespafans muss die Vespa einzigartig sein. Das hat sich das Team, genannt die "16ers" zu Herzen genommen und kürt heuer die beste "customized" Vespa mit 1000 Euro. Ob diese gravierte Motoren oder Airbrush-Muster hat, ist egal: Hauptsache sie gefällt! Jeder, der eine Vespa anmeldet und an der Fahrt teilnimmt, kann mitstimmen. Unter allen Teilnehmern wird eine restaurierte Vespa 125 GT verlost.
Doch nicht nur für Vespabesitzer gibt es etwas zu sehen und zu erleben: Im Vespamuseum ist die älteste Vespa überhaupt, die V98 ausgestellt, dazu gibt es italienische Spezialitäten und abends Live Musik. Wie im vergangenen Jahr werden rund 550 Fahrzeuge und 1800 Besucher erwartet. Der Erlös der Veranstaltung wird vom Verein an bedürftige Familien in der Region gespendet.