Einige Komplikationen, aber so schnell geben die Lonesome-Scooterstars nicht auf…
Während andere sich beim HiH kräftig zulaufen lassen, wird in der Garage eines kleinen Örtchens nahe Achern kräftig geschraubt…
Das Ganze begann damit, das Melkfett (Ben) am Freitag Vormittag zu mir kam.
Direkt durchgestartet, den noch eingebauten Alltagsmotor von seinen Fehlzündungen kuriert, 0,3mm Fußdichtungen rausgeworfen, Tank geschweißt, HP4 Lüfter montiert und Zündung abgeblitzt.
Danach, angefangen den kürzlich erworbenen Cutdown Rahmen abzuspecken, alles abgebaut was nicht Niet und Nagelfest oder unbedingt benötigt war.
kurz darauf war es schon so weit, Motor getauscht und zum ersten Mal auf eigenen Rädern
noch einige Kleinarbeiten und einen ultimativen On-Off Killschalter eingebaut, dann die Zwischenbilanz:
Freitag Nachmittag, Motor läuft, sauber abgeblitzt, Gasannahme brutalst, Bodenkontakt des Vorderrads lässt zu wünschen übrig, bei Bremsen durch die 2-Kolben Bremse, das selbe hinten. Die Pfundskur war abgeschlossen, betankt, mit Motor und allem nötigen Balast (außer dem Fahrer, Melkfett) bringt der Racer stolze 77kg auf die Wage
Melkfett mit extrem stylischem High-security Helm
Ich, beim ersten Kick auf der (leider öffentlichen) Straße
Es meldeten sich letztendlich nach 2 kleinen Runden durchs Wohngebiet (30er Zone) einige Anwohner lautstark zurück, einige waren kurz davor die Rennleitung zu informieren, dabei hatten wir nichtmal den 2ten Gang ausgefahren… :rotwerd:
Den Abend gemütlich verbracht und zu guter Oldie Musik kräftigst performt. Seeeehr spät erst in die Heia gekommen, dafür schon wieder vor 11Uhr raus. Muskelkater in den Beinen machts sich erstmals bemerkbar…
Samstag Mittag, nach leckerem Mittagessen mit dem Rest der Familie den Roller und Düsen eingepackt und ab an den abgelegensten Feldweg überhaupt: lange, gerade, geteert… perfekt, außer 2 verwirrten Radfahrern keine Verluste, vorerst…
Erste Testfahrten:
Fazit: nach dem ersten Düsenwechsel verabschiedete sich die Worbel-Mega-Ring-und-verschweißt-Cosa Kupplung. Vorzeitiges aus. Rest der Kupplung (Ring war an mehreren Stellen gebrochen und die Einzelteile lagen im Gehäuse) ließ sich weder mit roher Gewalt (3kg Fäustel Hammer) noch mit einem Abzieher, der es nur fertig brachte die Kupplungsbeläge zu verbiegen und einige Zacken des Ritzels abzubrechen (-> Kupplung komplett fürn Müll) dazu bewegen sich von der Welle zu trennen, also ab zur Werkstatt (5Uhr nachmittags, angeklopft und rein dürfen) und die große Motorhälfte in die hydraulische 20 tonnen Presse gelegt. Ging zuerst alles gut, keine Probleme, Kupplung kam langsam… bis es knack machte und das Gehäuse einen Lüftungsspalt vom Lager zur Zylinderdichtfläche besaß.
Super. Kein Gehäuße und keine Kupplung mehr, dafür ließ sich der rest der Kupplung nun leicht von der Welle trennen. Entmutig nach Hause, Garage aufgeräumt.
Den Abend dementsprechend etwas langsamer angegangen, demotviert mal angefangen: alle offenen Getränke 1€, dann wurde es doch etwas mehr, die Laune stieg etwas und es kam die neue Idee: Altes Motorprojekt ausgegraben, vor Jahren begonnen, nie fertiggemacht, aber 200er Gehäuse. Die Idee war geboren, der Abend wurde besser, ohne performen, dafür war der Muskelkater in den Beinen vom Abend zuvor zu strak geworden
Sonntag mittag 12Uhr aufgewacht, zum Muskelkater in den Beinen der solangsam s