Ach je, altes Thema, aber immer wieder gern genommen!
Also, im Prinzip kann der TÜV-Prüfer ALLES fordern, das ganze Programm, denn Du hast ja kein fertiges Gutachten. Das hieße, Messung der Vmax, Leistung- und Drehmomentverlauf nach DIN (also kein Dynojet) und je nach Baujahr auch noch Abgasgutachten (das kostet richtig)! Dann muß das Ganze auch noch technisch vertretbar sein, d.h. Fahrwerk, Bremsen, St0ßdämpfer und Reifen müssen den neuen Werten angemessen sein. 140 Sachen mit Trommelbremsen sind nicht angesagt!
Jetzt hat der Prüfer aber gewisse - nun ja - Befugnisse, Dir die Sache einfach oder schwer zu machen. - soll heißen, wenn er gut gelaunt ist, erkennt er Dynojet-Ausdrucke, Briefkopien etc. an und kommt Dir so entgegen.
Unterhalt Dich mit ein paar Prüfern, sammle möglichst viele technische Unterlagen über Dein Projekt, zeig ihm Deinen Roller (in gutem Zustand, bitte!) und besorg Dir technische Angaben über den Satz. Wenn Du mit dem Mann redest: Der ist Ingenieur! Du solltest also wissen, was Du von ihm willst und möglichst nichts durcheinanderschmeißen - das kommt nicht gut…
Ich hatte Glück, habe aber auch 3 TÜVs abgeklappert, bis ich einen hatte, der interessiert klang, sich das Ganze wenigstens mal näher anzuhören…
n bekannter von mir hat mal ne v50 mit nem et3 motor durchn tüv gebracht… war aber nicht billig das ganze. gutachten und so sind nicht billig. keine ahnung. frag einfach mal bei deinem tüv nach was du brauchst…